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Karpfenregatta Opti B

Zu einer der wenigen Ranglistenregatten Opti B in unserem Bereich fanden nicht viele den Weg zum YCW. Fast nur Yachtclubsegler meldeten - unsere Nachbarvereine hatten uns – wieder einmal – im Stich gelassen.
Bei bestem Segelwetter wurde am Samstag zum ersten Start geblasen.



Bei moderaten Winden wurden spannende Zweikämpfe ausgetragen.



Am Abend gab es Pizza satt sowohl für Segler als auch für das Betreuungspersonal.







Große Freude bereitete den Kids der anschließende Filmabend (Fluch der Karibik) und das Übernachten in den Clubräumen. Die Ruhe wollte erst spät in der Nacht einkehren, was wiederum zu Konditionsschwächen am nächsten Wettkampftag führte.



Christian Demleitner kämpfte mit allen Tricks, um einen der begehrten wertvollen mundgeblasenen Glaskarpfen zu gewinnen.
Auch das Regattaessen am Sonntagmittag konnte sich sehen lassen und ließ keine Wünsche offen.



Nach vier Wettfahrten stand Vincent Geyer von der SGE auf dem Siegertreppchen, welchem nach alter Tradition auch gleich von seinem Mitstreitern zu einem kühlen Bad verholfen wurde.



Zweiter wurde Christian Demleitner (YCW) vor Philiph Liebl. Beim Gruppenfoto waren sich alle einig, es war eine Regatta mit tollem Rahmenprogramm.



Vielleicht finden ja im nächsten Jahr (1./2. Sept. 2007) auch Segler von benachbarten Vereinen den Weg zu uns.


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2. Platz beim Deutschland-Cup am Brombachsee

Nachdem mein Bruder Maxi und ich Anfang Oktober bei der Deutschen Meisterschaft der Europes am Plauer See (Nebengewässer der Müritz) teilnahmen, ging es letztes Wochenende zum Deutschland-Cup am Brombachsee.
Diesmal musste ich allein hinfahren, denn Maxi konnte wegen einer schulischen Verpflichtung nicht mit. Leider konnte ich deshalb an dem am gleichen Wochenende statt findenden YCW Mühle-Cup am Brückelsee nicht teilnehmen. Doch die größte Süddeutsche Ranglistenregatta mit einem für unsere Bootsklasse sehr beachtlichen Teilnehmerfeld von 24 Europes, konnte ich einfach nicht ausfallen lassen.
Bei sommerlichen Temperaturen und 3-5 Windstärken segelten wir am Samstag bereits drei Wettfahrten, bei denen es mir sehr gut ging. Allerdings verliefen diese nicht ohne Zwischenfälle. Wegen des auffrischenden böigen Windes sind zwei Boote beschädigt und eine Seglerin leicht verletzt worden, die aber am nächsten Tag wieder einsatzbereit war.



Abends im Hafen angekommen, waren wir zwar alle kaputt, aber die Nürnberger Bratwürstl und leckerer Kuchen waren doch eine große Entschädigung dafür. Nach einem Blick auf die Ergebnisliste konnte ich mich über den vorläufig 2. Platz freuen. Später wurde noch eine Versammlung von der Klassenvereinigung abgehalten, bei der wir gemeinsam die kommende Saison planten.
Als wir am nächsten Morgen aus unseren Schlafsäcken krochen, wehte der Wind bereits wieder mit angenehmen 2-4 Windstärken und wir konnten sogleich die vierte und letzte Wettfahrt starten. Auch hier war ich im vordersten Feld und konnte im Endergebnis als Zweitplazierte sehr zufrieden viermal 105 Ranglistenpunkte mit nach Hause nehmen.



Bei der anschließenden Siegerehrung erhielten alle 24 Teilnehmer einen Sachpreis und Birgit Beyer aus Leopoldshafen wurde als Gewinnerin geehrt. Den dritten Platz belegte Florian Obermeier vom Chiemsee.



Somit war dieses Regattawochenende ein schöner Abschluss der Segelsaison 2006!

Die nächsten Monate wird sich Maxi jetzt erstmal verstärkt um sein Abitur und ich mich um mein Studium kümmern, bevor wir im März wieder die Saison am Gardasee eröffnen.

Silvia Einöder,
GER 1508

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Bericht über den vierten Lauf der Optiliga 2006

am 17.9. in Regensburg am Guggenberger See



Die Segelkinder und ihre Eltern mussten wegen der Regatta schon früh aus den Federn. Doch das Aufstehen lohnte sich, denn nach dem Aufbau unsrer Boote hatten wir strahlenden Sonnenschein und viel Wind. 23 Seglerinnen und Segler gingen an den Start. Wir mussten einen Dreieckkurs segeln. Insgesamt gab es 3 Läufe, zwei am Vormittag, und einer am Nachmittag. Zum Mittagessen wurde gegrillt. Während wir auf dem Wasser waren, konnten sich unsere Eltern gemütlich sonnen.





Nach den drei Wettfahrten kam endlich die Siegerehrung:



Christian Demleitner landete auf dem sechsten, mein Bruder Johannes Kneidl auf dem achten Platz. Aber auch Michael Emmrich, Jonas und Lucas Merold und ich haben uns wacker geschlagen und den YCW gut vertreten.

Lukas Kneidl
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Jugendeuropameisterschaft 2006 der Europes am spanischen Mittelmeer

40 Grad!! - Als ich Montagabend die Wettervorhersage für Barcelona im Internet abrief, traf mich fast der Schlag! Ich meine, es war bei uns schon megawarm...aber 40 Grad...das ist ja nur noch....heiß!
Ein paar Stunden später saß ich dann leicht frierend, aber vor allem hundemüde, im Auto Richtung l'Estartit bei Girona (grobe Richtung: Barcelona/Lloret del Mar) um dort im deutschen Team bei der Jugend-Europameisterschaft mitzusegeln. Nach 16 Stunden Autofahrt zusammen mit meinen Eltern in einem bis oben hin voll gestopften Auto inkl. Europe am Dach kamen wir dann - ohne geplante Übernachtung in Avignon - Dienstag abends am Hotel meiner Eltern an. Schon weit vor dem Ortseingang merkten wir, dass diese Meisterschaft durchaus ein "Event" dieser Region (in der Segeln ohnehin einen ganz anderen Stellenwert hat) war, denn auf zahlreichen Plakaten konnten wir lesen, wieso wir eigentlich gerade hier her fahren. Die Ortschaft selbst war dann vollends übersät mit Bannern, Litfassäulen, Fahnen usw. und es gab quasi keinen Laternenpfosten, an dem nicht ein JEM-Plakat hing:



Die erste Nacht verbrachte ich auch im Hotel meiner Eltern, da das Appartement, welches ich zusammen mit Laura, Rieke und Charly aus Berlin sowie Till aus Bremerhaven für die kommenden 11 Tage bewohnte, erst ab Mittwoch gebucht war.
Und am Mittwoch ging es dann auch gleich richtig los. Nach der letzen Politur und Feinschliff am Boot begrüßte uns unsere erste Trainerin Antje Scheidewind, um uns in den 3 Tagen Vortraining die Möglichkeit zu geben, alle Tricks und Kniffe in diesem Revier vor den bekannten Medes-Inseln auszutesten.



Schon nach den ersten zurückgelegten Wellen war uns wohl allen klar: Wenn die Segel-Bedingungen nur ansatzweise so fantastisch bleiben würden, wird dies eine seglerisch absolut nicht zu toppende Woche! Nicht nur, dass das traumhaft schöne türkisblaue, warme und glasklare Wasser eine wunderschöne Ansicht bot - nein, auch der äußerst konstante, ca. 5 Bft. starke Wind in Kombination mit sehr hohen, langen und glatten Wellen überzeugte uns schnell von der Schönheit dieses Segelreviers.



Freudig stellten wir fest, dass dort die Seebrise gewöhnlich erst mittags einsetze, da wir so auch die Möglichkeit hatten, etwas vom spanischen Leben in dieser Ortschaft mitzubekommen. Die vielen kleinen Gassen, welche zu Tageszeiten ruhig und verlassen dalagen, erwachten erst abends so richtig zu Leben. Bei den heißen Temperaturen tagsüber kann man allerdings auch verstehen, wieso man erst nachts, bei "kalten" 30 Grad (am Abreisetag haben wir um 5 Uhr früh 29 Grad gemessen!) das spanische Leben genießen kann. Glücklicherweise hatten wir beim Segeln ja ständig das "kühle Nass" um uns. Und dieses war wirklich genau richtig...kalt genug um abzufrischen und warm genug, um auch beim "Badehosen-Segeln" nicht zu frieren.



So konnten wir gar nicht genug vom Segeln bekommen und entschlossen uns, nach den 3 harten, aber schönen, Trainingstagen, die uns wirklich optimal auf die Regatta vorbereiteten, auch den ersten Vermessungstag vormittags (um das Revier auch mal bei Schwachwind zu erleben!) zum Segeln zu nutzen, da das Team Germany ohnehin erst nachmittags zur Vermessung eingeteilt war...
...und nachmittags ging dann auch das Problem los: In einem doch eher chaotischen Zelt (kein Wunder bei so vielen Teilnehmern!) wurden unsere Schiffe, Ruder, Schwerter, Masten, Segeln, und, und, und bis aufs kleinste Detail auseinander genommen, nachgemessen, überprüft usw. Ich musste beispielsweise eine Messmarke am Baum komplett neu machen, da sie um einen Millimeter falsch war und ich somit mein Segel "theoretisch" diesen Millimeter zu weit nach hinten ziehen konnte. Mein weitaus größeres Problem war allerdings, dass mein Boot 180 Gramm zu leicht war...tja, und wo bekommt man nun mitten in einem Touristendorf ein entsprechendes Ausgleichsgewicht her, dass auch von der Jury abgestempelt wird. "Fündig" wurde ich letztendlich in einem Taucherladen, welcher entsprechende Blei-Gewichte verkaufte und mir somit meine Teilnahme sicherte. Trotzdem konnte ich noch von Glück reden, dass es mir nicht wie anderen Seglern erging, die ihr gesamtes Segel wegen falschen Millimeter-Maßen umschneidern lassen oder gar ein neues Ruderblatt/Schwert kaufen mussten, da das alte Wasser aufgesogen hatte und somit einen Spalt zu dick war. Nach 5 Stunden Streß pur, war dann auch der letze Deutsche durch die Vermessung durch, so dass wir entspannt in den Geburtstag einer Team-Kollegin am Strand reinfeiern konnten.



Den drauffolgenden Sonntag benutzten wir als Ruhetag, um uns noch mal vor dem Wettkampf zu erholen und den zahlreichen Wunden an Füßen und Händen vom Vortraining eine Chance zur Heilung zu geben. Die meisten von uns sahen sich auch das Practice Race (ein wertungsloses Test-Rennen, dass der Abstimmung von Seglern und Wettfahrtleitung im Ausrichtungs-Prozedere dient) nur vom Motorboot aus an, um sich zusätzlich noch einige Tipps von der mittlerweile angereisten zweiten Trainerin des deutschen Teams, Berit Berg, abzuholen. Berit betreute uns Jungs, die auf einer anderen Regattabahn wie die Mädels segelten, während der Regatta und hatte immer die passenden Tipps parat.



Am Montag gings dann endlich los: Von einer super-komfortablen-musikbeschallten-XXL-Slipanlage - auch "Strand" genannt - gab es absolut keine Probleme, die 150 "konkurrierenden" Boote zeitgleich ins Wasser zu befördern.



Nicht nur hier merkte man, dass die Regatta vom ausrichtenden Nautic Club Estartit bis ins kleinste Detail perfekt durchorganisiert war: Eröffnungs- und Schluss-Feier bei Spanischen Cava-Sekt und edelster Verpflegung, gigantisches Barbecue sowie Sailors Party am clubeigenen Camping-Platz mit super Programm usw., um nur ein paar der Programm-Höhepunkte zu nennen.



Schon beim ersten Start war eines klar: Geschenkt gibt's hier nichts! Im dichten Feld von Repräsentanten sämtlicher europäischen Länder ging es schon am Start eng zu.



Und eng blieb es auch im Verlauf der Rennen. Die sehr hohe Leistungsdichte hatte zur Folge, dass man schon beim kleinsten Fehler sofort am Ende des Feldes angelangt war...und sich von dort wieder vorzukämpfen ist nicht gerade leicht. Selbst nach einer ca. einstündigen Wettfahrt entschieden nur wenige Meter darüber, ob man einen guten oder schlechten Platz ersegelt hatte.



Während im Vor-Training immer mindestens 4-5 oder auch mehr Windstärken bliesen, lies der Wind zum Anfang der Regatta hin leider etwas nach, was für mich als Freund von starkem Wind eher hintere Pl¨tze zur Folge hatte - aber ich hatte mir auch nicht zu viel erwartet, da für mich die Qualifikation schon Erfolg genug war.
Als dann am dritten Tag endlich wieder meine geliebten 6 Windstärken wehten, kam auch ich richtig in Fahrt und segelte gleich einen 25. und 26. Platz in meiner Gruppe.



Der darauf folgende vierte Tag begann mit "humanen" 4 Windstärken, die sich - sehr zu meiner Freude - im Lauf des Nachmittags immer mehr steigerten, bis es schließlich bei guten 7-8 Windstärken (und in Böen sogar noch mehr) so stark blies, dass wirklich alles, was nicht niet und nagelfest war (also auch das Wasser), durch die Luft flog. Doch etwas erstaunt konnte man so auf der Regatta-Bahn (die ca. eine "Segel-Stunde" vom Strand entfernt lag) nicht nur an Luftmatratzen oder aufblasbaren Badetieren vorbeisegeln, sondern auch an ganzen Liegestühlen und Sonnenschirmen. Aber auch die seglerische Erfahrung war sehr lohnenswert: Jeder, der an diesem Tag mit seiner Europe am Wasser war, kennt nun wohl die Grenzen dieses Schiffes und war sehr nahe am schlicht nicht mehr segelbaren Bereich der Jolle.



Für mich kam dazu noch die Erfahrung, dass sich das monatelange Krafttraining vor der Meisterschaft gelohnt hatte: So belegte ich in der letzen Tages-Wettfahrt einen 10. Platz in der Silver-Fleet, der wirklich viel besser als je erwartet für mich war.



Am 5. und damit letzen Tag zeigte sich das Revier nochmals in seiner ganzen Schönheit. Bei schönen, und wie immer sehr konstanten 6 Windstärken kämpften die überaus dominanten skandinavischen Länder (allen voran die Dänen) um die ersten Plätze und wir Deutschen um eine gute Platzierung in der Silber-Gruppe. Mit einem sogar noch einstelligen Platz in der letzen Wettfahrt wurde ich somit insgesamt 18. in der Silber-Gruppe (= 58. Gesamt) und damit zweitbester deutscher Teilnehmer!



Insgesamt gesehen war es eine unvergesslich schöne Woche in einem fantastischen Revier (seglerisch wohl das Beste was ich je an Wasser unter mir hatte!) bei sehr schönem Wind, die mir aber nicht nur vom Segeln her unvergessen bleiben wird, sondern auch von den vielen neuen Freunden aus aller Welt, die ich während der Zeit in Spanien gefunden habe....und allen voran natürlich dem Team Germany!



Abschließend möchte ich mich noch bei allen Betreuern, Trainern, Unterstützern, Sponsoren usw. sowie beim Yachtclub Weiden und natürlich bei meinen Eltern bedanken, die mir die Teilnahme an dieser Jugend-Europameisterschaft ermöglicht haben.

Maxi Einöder
GER 1616
Team Germany




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Europes qualifizieren sich für Europa- und Weltmeisterschaft

Nachdem ich im vergangenen Jahr durch meine erfolgreiche Teilnahme bei derfranzösischen Meisterschaft den ersten Stein für eine mögliche Teilnahmean der Jugend-Europameisterschaft der Europe-Klasse legte, setzte ich mirdiese Saison als Ziel die Qualifikation zu dieser JEM. Neben einerentsprechenden Platzierung bei Auslandsregatten, wie ich sie in Frankreichsowie in Italien am Gardasee erreichte (meine Schwester und ichberichteten), muss man sich für diese Quali einerseits gegen seineMitstreiter bei der Ausscheidung in Warnemünde durchsetzen undandererseits 3 Wochen später beim Kieler Pfingstbusch.Also machten sich meine Schwester und ich mit unseren Eltern auf nachWarnemünde, um auf der Ostsee gegen unsere 54 Mitstreiter aus ganzDeutschland (unter berittener Polizei-Eskorte) zu segeln:



Während Silvia an diesem ersten Tag noch nicht so ganz zufrieden war, liefes bei mir gleich ausgezeichnet...abe wir hatten ja auch noch den Sonntagzu segeln, für den die beiden letzen der 5 Wettfahrten angesagt waren.Doch zuvor lag noch eine Nacht vor uns, in der wir einige Male erschrecktaufwachten, denn an unserer Unterkunft, die direkt an der Hafeneinfahrtzum größten Hafen der Ostsee lag, fuhren ständig riesige Überland-Fähren,Kreuzfahrtschiffe und Öl-Tanker mit ca. 50 Metern Entfernung von unsvorbei...und deren Nebelhörner sind ganz schön laut!! Da dieBerufs-Kapitäne von diesen Meer-Giganten meistens nicht wirklich auf diekleinen Segeljollen achten, hat man in diesem Revier mit ganz neuen,ungewohnten Problemen zu kämpfen...!!! Ohne einen ständigen Rundumblick,um zu sehen, von wo gerade das nächste Mega-Schiff antuckert, kann esrichtig gefährlich werden, wenn man nicht rechtzeitig die Flucht ergreift.Aber zumindest störten uns am zweiten Tag die Wellen der übermächtigenBoote nicht mehr so sehr, denn sie gingen in der meterhohen Ostsee-Welle,die sich über Nacht aufgebaut hatte, quasi unter. Das war dann auch meinHauptproblem: Als bayrischer Flachwasser-Segler zum ersten Mal auf diesemRevier hat man es einfach noch nicht so raus, bei riesiger Welle seinkleines Schifflein schnell zu steuern.



So fiel ich in der Gesamtwertung der Herren und Jugend auf einen 17. Platzzurück, was aber für die JEM-Wertung (d.h. von allen männlichen, deutschenTeilnehmern, die sich durch entsprechende Auslands-Ergebnisse nochqualifizieren können) einen erfreulichen 5. Platz ergab. Bei Silvia liefes am Sonntag ausgezeichnet, so dass sie am Ende auf einem 8. Platz beiden Damen lag. Da dies neben der Rangliste die einzigeQualifikations-Regatta für die Weltmeisterschaft war, ist sie somit fürdie WM (die besten 9 Seglerinnen in Warnemünde) in Kopenhagenqualifiziert!!! Da sie in dieser Zeit aber wegen Prüfungen vom Studiumnicht weg kann, wird sie dort leider nicht teilnehmen.Somit konnten wir uns beide zufrieden ins Auto setzen, um die langeStrecke von der Ostsee wieder zurück zu fahren. Drei Wochen später bin ichdann, diesmal ohne Silvia, in Richtung Kiel gestartet, um dort am KielerPfingstbusch (mit über 1000 Teilnehmern aus vielen Bootsklassen!!!), dersozusagen die "kleine Kieler Woche" ist, teilzunehmen. Ich war begeistertvom Anblick des Olympia Zentrums Schilksee, das eine komplette "Stadt"darstellt in der nur Segler unterwegs sind, d.h. ein riesiger Hafen mitdirekt dazugebauten Wohnungen, Supermärkten, Restaurants usw. undnatürlich Seglerläden über Seglerläden.Mit einer bayrischenTrainings-Partnerin ging ich gleich aufs Wasser, damit wir uns etwaseinsegeln und unsere Boote den Bedingungen entsprechend angleichenkonnten.



Am Samstag, nach der offiziellen Eröffnung, ging es dann sofort beischönen 5 Windstärken auf zu unserer Regatta-Bahn, die weit draussen aufder Kieler Aussenförde lag. Zum Glück mussten wir nicht kreuzen, dennselbst mit Raumschots-Gleiten brauchten wir gut eine halbe Stunde um aufder Bahn zu sein. Nachdem ich gleich in der ersten Wettfahrt starkpatzte, lief es in den beiden weiteren für diesen Tag vorgeschriebenenWettfahrten besser, so dass mir abends noch die Hoffnung blieb, auf denStreicher nach 5 Wettfahrten zu warten. Diesen gab es dann auch, als wiram Sonntag 3 weitere Wettfahrten durchzogen, bei denen ich auch ganzzufriedenstellend segelte, so dass ich nach 6 von 7 Wettfahrten auf einemguten Platz in der ersten Hälfte der 65 Teilnehmer, die aus ganz Europavon Spanien bis Dänemark kamen, lag. Da für den Montag nur noch eineWettfahrt angesetzt war (nur 7 insgesamt ausgeschrieben) und es somitinsgesamt nur einen Streicher gab, war mein Ziel für den letzenWettfahrttag nur noch einen Platz im Mittelfeld zu ersegeln, um die ersteWettfahrt vom Samstag streichen zu können. Leider blieb das ein Traum,denn ich hatte ein "black flag disqualified", d.h. ich wurde wegen einemFrühstart disqualifiziert. Bei großen Regatten wird in der Regel mit der"black flag" gestartet d.h. dass die Nummern der Segler, die bei einemMassen-Frühstart als "über der Linie" identifiziert werden, auf großenTafeln veröffentlicht werden und sich die entsprechenden Seglern dendarauffolgenden Start-Versuch als Publikum ansehen können oder gleichwieder reinfahren "dürfen". Somit hatte ich, wie ca. 15 andere Seglerauch, in dieser Wettfahrt die volle Punktzahl hinzunehmen und konnte damitnicht meine verpatzte 1. Wettfahrt, sondern musste die letzte Wettfahrtstreichen . In der Gesamtwertung fiel ich aber nur ein paar wenige Plätzezurück, was dann meine Stimmung wieder etwas aufhellte, vor allem als ichmich in der Jungen-JEM-Quali-Liste auf dem 8. Platz für Kiel sah. Als ichdann am Dienstag abend, nach einem Kurzaufenthalt in Hamburg, wiederdaheim war, konnte ich auch schon im Internet nachlesen, dass ich in derGesamtrechnung die 7. von 12 Fahrkarten für die Jugend-Europameisterschaft2006 in l'Estartit bei Girona/Spanien ersegelt hatte, und somit alseinziger bayrischer männlicher Qualifizierter gemeinsam mit Amelie Schmidvom Bodensee als weibliche Qualifizierte in knapp einem Monat für Bayernbzw. den Yachtclub Weiden vor der Costa Brava kämpfen werde! Bis dahinsegle ich nur noch ein paar kleinere Ranglisten-Regatten wie zum Beispieldieses Wochenende am Ammersee und kümmere mich um die umfangreicheOrganisation zur Teilnahme wie Unterkunft, Teamkleidung, Schulbefreiungfür 2 Wochen!!, Fahrtorganisation, Anmeldung usw....

Maxi Einöder

GER 1616


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Opti-Training am Gardasee Ostern 2006

(wie 2 Optisegler auszogen, das Fürchten zu lernen)

Am 08.04.2006 brachen 2 (bis dahin) unerschrockene Optimisten aus demYCW auf, um vor dem Beginn der Saison ein paar gute Ratschlägeeinzuholen und wichtige Tricks zu lernen, wie man sich bei denbevorstehenden Regatten gegen schweres Wetter und ebensolche Konkurrenzdurchsetzt. Den Opti auf das Dach, den Vater, bzw. die Mama hintersSteuer und dann ab in aller Frühe, denn um 13.00 will Monika (FrauGeigel, die Trainerin) uns bereits auf dem Wasser sehen.

In Torbole angekommen werden die Boote abgeladen und auf demCampingplatz nahe des kleinen Hafens aufgebaut. Die Riggs und die Segel,ebenso die restliche Ausrüstung können in einem abgesperrten Arealgelagert werden, alles sehr praktisch und bequem.

Nach der Begrüßung durch die Trainerin werden die Boote aufgebaut.Einiges muss geändert werden, da uns am Gardasee doch wohl größereWellen als zu Hause erwarten. Das eine oder andere mag im ersten Momentübertrieben erscheinen, doch bald werden wir merken, dass Monika es gutmit uns meint.

Bevor es aufs Wasser geht, muss noch auf dem Trockenen einiges geübtwerden, doch dann geht es endlich los.



Inzwischen ist es 15.00 und der Wind kommt, und was für ein Wind! Es bereitetschon die ersten Schwierigkeiten, das Boot überhaupt zu Wasser zu bringen.Selbst im Hafenbecken steht noch eine anständige Welle(auch das Herz der Eltern bleibt zeitweise ein wenig stehen).





Das scheint schon die erste Prüfung zu sein: eine ordentliche Ora, ziemliche Wellen und eine enge Hafenausfahrt. Wir meistern auch das! Draußen auf dem See angekommen, sehnen wir uns rasch nach dem Hafenbecken zurück. Meine Güte, bläst hier der Wind!!!Nach den ersten Metern Fahrt gleich mal kentern geübt (unfreiwillig natürlich, was sonst).Kaum wieder fahrbereit – ein fürchterliches RRRRaaattttsscchhh! Das Segel trennt sich vom Baum – sämtliche Bändsel am Baum abgerissen(wurden später mit Carbon-Bändsel aus Monika’s Ersatzkiste ersetzt: unkaputtbar – werden mit der Kombizange festgezogen!). In Seenot!Kaum repariert, zerlegt eine Monsterböe den Messing-Schnappschäkel am Großschotin seine Einzelteile. Der Ersatz war aus Edelstahl! Der Lago fordert eben seinen (Material-)Tribut.

Okay, das scheint eine harte Woche zu werden. Die Segel flattern, die Welle tobt,kein Mensch kann verstehen, was die Trainerin am Motorboot gesagt hat, dann tobt auch sie. Na prima.





Zurück an Land gibt es ein paar harte Kritiken - verdient.

Die Ausrüstung wird noch komplettiert. Monika hat alles dabei,das ist sehr praktisch.

Noch etwas Theorie, dann geht es nach dem Abendessen gleich ins Bett.

Am nächsten Tag: das Abendgebet um etwas weniger Wind hat nichtgeklappt. Es bläst fast noch mehr als am Vortag. Allerdings gewöhnen wiruns rasch daran und heute hat es bereits diebischen Spaß gemacht. Abendswieder Theorie: Monika hat ihren Laptop dabei und lässt unsPrüfprogramme zur Regelkunde absolvieren. Sehr interessant.Allmählich lernen wir uns in der Gruppe (wir waren zu acht) näher kennenund haben auch viel Spaß dabei.



Die nächsten Tage vergehen wie im Flug. Morgens etwas Frühsport ("einSegler muss fit sein"), d.h. Laufen, Klimmzüge und etwas Stretching, dieMonika nimmt das Fahrrad. Schließlich fahren wir am letzten Tag desTrainings nach Riva zum dortigen Segelclub, wo uns Monika für die großeOptimisten Regatta anmeldet. Nach Erledigung der Formalitäten trafensich alle Teilnehmer (immerhin fast 700!) auf dem Vereinsgelände und eswurde mit Fahnen der verschiedenen Teilnehmer-Nationen begleitet mitMusik durch die Stadt gezogen.



Wir haben Teams aus den USA, Tunesien,Dubai, Kongo, Mexiko neben den europäischen Staaten wie Dänemark,Frankreich, Schweiz, Belgien, UdSSR, Spanien und Großbritannien gesehen.Die Schotten kamen sogar im Kilt. Es war toll.

Am ersten Tag der Regatta kam es aber noch eindrucksvoller: Wir trafenuns alle an der Startlinie. Bei knapp 700 Booten gibt das schon einelange Reihe. 3-4 Wettfahrten pro Tag und das 4 Tage lang, jetzt wirdklar, warum uns die Trainerin so hart rangenommen hatte (und es war gutso!). Monika und ihr Sohn begleiteten uns bei der Regatta mit ihrenbeiden Schlauchbooten. Sie sorgten zwischen den Wettfahrten fürVerpflegung und gaben wertvolle Tipps. Mit ihr im Hintergrund fühltenwir uns zu jedem Zeitpunkt sicher. Am Abend gab es Manöverkritik mitVerbesserungsratschlägen. Die Boote kamen jeden Tag in die "Boxengasse",wo Gerd (Demleitner) zum wichtigsten Mann unserer Crew wurde. Erschraubte, bohrte, sägte, nietete - was hätten wir bloß ohne ihn getan.(Unser Tipp: wer auch immer zum Segeln an den Gardasee fahren sollte -nehmt Gerd mit, ihr werdet es nicht bereuen!). Die Bilanz unseresRegatta-Einsatzes war zwar nicht berühmt (Christian wurde bei den"Cadetti" 150. von insgesamt 160 Teilnehmern, Felix kam bei den Juniorenauf Platz 417 von 506), aber man darf nicht vergessen, dass sich hier jaauch nicht gerade die Anfänger der Opti-Segler trafen. Sicherlich warder eine oder andere dann in der folgenden Woche auch auf denTeilnehmerlisten der Europameisterschaft am Bodensee zu lesen. Doch dieErlebnisse sollten noch nicht enden. So besuchten wir dann amOstersonntag noch die Abschlussfeier mit Siegerehrung in Riva. Bevor diePokale überreicht wurden, gab es noch eine große Verlosung von tollenPreisen (angefangen vom Segel, über Riggs bis hin zu Mountain-Bikes,unglaublich!).

Fazit: Das Training bei Frau Geigel war super, wir haben sehr vielgelernt. Die Regatta war ein Erlebnis. Ein "Muss" für jeden begeistertenOpti-Segler, allerdings ist der "Lago" bei Torbole nichts für Anfänger.


Felix Böhm, GER 10133, jetzt GER 11802




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120 internationale Europes am Gardasee

- und wir mitten drin -

Nachdem mein Bruder Maxi und ich Ende März unsere Boote aus dem Winterlager geholt haben und erst einmal einige kleinere Reparaturen zu erledigen waren, ging es dann am Freitag, zu Beginn der Osterferien, auf zum Gardasee.



Dort begann die Segelsaison gleich mit einer großen Regatta, bei der knapp 120 Europes aus ganz Europa, von Kroatien bis Schweden und sogar ein Segler aus Mexiko, am Start waren.



Bereits am Samstag, unserem ersten Segeltag in diesem Jahr, wehte dir Ora mit 5-6 Bft und wir schafften drei anstrengende Wettfahrten. Auch am Sonntag segelten wir bei diesen Bedingungen drei Läufe und kamen abends folglich total geschafft in den Hafen zurück.



Am Montag wäre der letzte Regattatag gewesen, allerdings gab es den ganzen Tag keinen Wind, so dass die Serie mit sechs Wettfahrten beendet wurde. Bei der anschließenden Siegerehrung konnte ich mit meinem 41. Platz sehr zufrieden sein.
Am nächsten Tag begann dann unser Training mit Lars Kriener, der früher einmal den Olympiakader betreut hatte.



Schnell wurde uns klar, dass die Regatta Erholung im Vergleich zu den kommenden Übungstagen gewesen war. Am Dienstag segelten wir vormittags vier Stunden mit Vento der Stärke 5-6. Nach einer kurzen Mittagspause ging es noch mal für fast vier Stunden aufs Wasser, wobei der Wind inzwischen auf 6-7Bft, in Böen wurden auch 8 Bft gemessen, aufgefrischt hatte und wir schnell sowohl an unsere Grenzen, als auch an die Grenzen einer Europe gelangten. Nach 10 Kenterungen, diversen blauen Flecken und teilweise nicht mehr segelbaren Böen, war ich froh abends wieder heil im Hafen angekommen zu sein.



Dort flogen uns allerdings während dem Abbauen, wegen den sturmartigen Windböen, noch ein paar Optis um die Ohren, die zu nahe am Strand standen.
An den darauf folgenden Tagen schwächte der Wind zwar auf 3-5 Bft ab, aber Erholung war trotzdem nicht in Sicht. Zum Beispiel wurden wir nach fünf Stunden Wassertraining noch mit den Mountainbikes auf einen Berg hinter Torbole hochgescheucht – und es ging wirklich 1,5 Stunden nur bergauf! Außerdem herrschte strenge Disziplin: pro Minute zu spät zum Training kommen bedeutete 20 Liegestützen, beim Aufzug fahren im Hotel erwischt werden, brachte 50 Liegestützen ein.







Aber so hart das jetzt klingen mag, wir hatten auch viel Spaß, beispielsweise beim gemeinsamen Nudeln kochen, bei diversen Eisdielenbesuchen, bei leckeren Cocktails in der bekannten „Winds-Bar“ oder einem feucht-fröhlichem Weinabend auf dem Balkon bei sommerlichen Temperaturen. Auch das Wetter hat bis auf zwei Tage sehr gut mitgespielt und so hatten wir die meiste Zeit herrlichsten Sonnenschein, nur das Wasser war leider noch eiskalt.
Gelernt haben wir in den drei Regattatagen und der anschließenden Trainingswoche sicherlich eine ganze Menge, was wir vor allem unseren Trainer Lars zu verdanken haben, der uns wirklich sehr viel Wissen über Segeltaktik und vor allem den Europe-Trimm beibringen konnte.
Somit werden wir jetzt sicherlich bei unserer nächsten großen Regatta, der EM/WM-Ausscheidung in Warnemünde Mitte Mai, von unserem Starkwindtraining profitieren können.

Silvia Einöder
GER 1508

Nachfolgend noch ein paar weitere Segel-Impressionen:



Sonne und viel Wind, das war das tägliche Bild



Teilweise gab es recht hohe Wellen, bei denen es auch mal richtig viel gespritzt hat



Gruppenfoto von uns drei Kämpfern, mehr waren wir leider nicht aus Bayern
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Umsteigerseminar der Jugend

Kaum zu glauben, aber pünktlich zum Termin für das Umsteigeseminar am ersten Osterferienwochenende war das Eis geschmolzen. Eine Woche vorher war der Brückelsee noch von einer geschlossenen Eisdecke bedeckt. So stand dem Kurs nichts mehr im Wege.
Neben 4 Jugendmitgliedern vom YCW hatten sich auch noch eine Crew vom Ratisbona Regensburg angemeldet. Die Leute vom RSB sagten leider kurzfristig ab.
So trafen sich 6 mutige, künftige 420er-Segler, um unter Anleitung von Philipp Kutz undAnna Follmann, den 420er näher kennen und segeln zu lernen.



Nach einer gründlichen Anleitung zum richtigen Bootsaufbau am Freitagnachmittag gings am Samstag erstmals aufs Wasser. Petrus ließ sich nicht lumpen und schickte eine steife Brise, dazu auch noch Sonnenschein und moderate Temperaturen.
Nun wurde der Jugendwart noch auf eine harte Probe gestellt. Er hatte alles gut organisiert – aber die Rechnung ohne den Motor der Gummisau gemacht. Dieser wähnte sich noch im Winterschlaf und machte keinen Mucks. Als er endlich lief, fiel der Gashebel auseinander. Der Jugendwart war nun sichtlich genervt und schrie nach einem Werkzeugkasten. Aber er war genau rechtzeitig fertig, als die Kids aufs Wasser wollten.



Die Segler wurden nach anfänglichen vorsichtigen Segeln bald mutiger und zogen ihreKreise um die vereinzelt im Brückelsee treibenden Eisberge. Es machte ihnen sichtlich Spaß!





Die Frage von Anna Kneidl, ob der Kurs auch Kenterübungen beinhalte, war schnell beantwortet. Als erstes erwischte es sie selbst mit Vorschoterin Alexandra Emmrich.Eine starke Bö, ein flottes Manöver – und ab in den kalten Brückelsee.



Es lebe der Trockenanzug! Da wollten auch die beiden Jungs von Ratisbona nicht nachstehen – und kenterten ebenfalls. Freude bei Leo Läufer, der zu diesem Zeitpunkt im trockenem Motorboot saß.



Doch bald war das Boot wieder aufgerichtet und ausgeschöpft und die Crews kamenguter Laune aber triefnass zum Ufer zurück.



Nach einer Aufwärmpause gabs noch etwas Theorie – und auch der zweite Tag war geschafft. Auch der Sonntag brachte gutes Segelwetter und die Crews waren mit Eifer bei der Sache.

Wir wünschen unseren neuen 420er-Cracks viel Erfolg!


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Seglerfrühling

Der Seglerfrühling ist schon da. Leider noch nicht am Brückelsee, da schneites noch immer, wie man auf der Webcam sehen kann. Deshalb haben wir unsam Freitag, 10.03.06 in der Weidner Thermenwelt getroffen.
Vor dem Vergnügen kam aber die Pflicht:
Wir haben über die Planung der neuen Saison 2006 gesprochen. Es sollauch mehr Training geben!! Auch ein Umsteigerseminar für den 420er sollabgehalten werden. 4 Leute stellen sich der Herausforderung.
Das beste Thema aber war: " Das neue Boot!". Die Jugend bekommt einenneuen Opti. Dieser ist auch dringend notwendig, da beim Seglerfrühlingzehn Optimisten waren, 9 davon nehmen an der Optiliga teil; mehr als wir Boote haben. Uneinigkeit bestand beim Namen. Die bisher besten Vorschläge waren "Heini’s Alptraum", „Sushi“ und „Kamikaze“. Die Entscheidung ist noch nicht gefallen. Gute Vorschläge werden noch gesucht.
Nachdem der vorgesehene Wahlleiter, unser Vorsitzender Karl-Hans Reichl,kurzfristig verhindert war, wurde die Wahl des Jugendwarts durch MaxiEinöder geleitet. Wie nicht anders zu erwarten war, wurde Albert Höfner wiedereinstimmig zum Jugendwart gewählt.
Rene Höfner, Felix Böhm, Leo Läufer und ich gehören dem neuenJugendvertreterrat an, unser Jugendsprecher ist wieder Maxi Einöder.

Anschließend ging es auf Einladung des Jugendwarts ins WTW.!
Am Sprungturm war die größte Gaudi, weil viele eine besonders lustigeSprungtechnik hatten und vor allem Bauchklatscher produzierten. Aberauch Saltos wurden versucht. Es blieb beim Versuch. Unser Jugendwart zogbei dieser Aktion einen Beobachtungsposten auf dem Liegestuhl vor.Leider war der 5m-Turm gesperrt.



Nächste Station war der Wildwasserkanal. Einige versuchten gegen denStrom anzukämpfen, wurden aber gnadenlos abgetrieben.
Erholung war dann bei der Wasserrutsche angesagt. Auch hier konnten sich die Jungsegler nicht trennen und rutschten bevorzugt in Ketten durch das Rohr.Wenn’s auch verboten war, der Jugendwart passte auf, dass uns keiner erwischte und folgte dann unauffällig - man merkte es aber trotzdem,denn plötzlich kam kein Wasser mehr.



Wie man sieht, waren wir danach ganz schön geschafft. Aber insgesamtein toller Tag. Jetzt freuen wir uns auf das Ansegeln. Juhu!!!

Christian Demleitner, künftiger Gardasee-Opti-Crack



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Skiausflug 2006

Der Tag des Skiausflugs rückte immer näher – und es schneite! Schneite wie nie zuvor! Dem Jugendwart wurde es langsam mulmig. Schließlich hatte er für dieses Jahr großspurig schönstes Wetter vorhergesagt, ja sogar versprochen. Er hatte auf den Gruber Josef, Garant für schönes Wetter, gesetzt. Doch der musste absagen. Am Freitagabend Hoffnung: die Schneefälle sollten am Samstag aufhören, meinte der Wetterbericht. Pünktlich um 05.00 Uhr startete der Bus in Richtung Wilder Kaiser zumdiesjährigen Skiausflug der Yachtclub-Jugend.Fast alle aktiven Jungsegler waren an Bord, mit dabei auch die Serviceteamsin Form von Eltern und sonstige Skibegeisterte.


Nach 5 Stunden Fahrt von Stau zu Stau erreicht wir Scheffau (wau, das reimtsich sogar!). Und tatsächlich: Die Wolkendecke riss auf, blauer Himmel, strahlender Sonnenschein. Der Wilde Kaiser versteckte sich noch hinter den Wolken.


Der Jugendwart ermahnte nochmals zur pünktlichen Rückkehr zur Brotzeit und verwies die Jugend auf ihre Aufsichtpflicht ihren Eltern gegenüber.Aber dann: Ski aus dem Bus, Ausrüstung zusammengesucht, Skipass gekauft und los gings!


Die Schneeverhältnisse waren wirklich super und bei 250 km Pisten verlorman sich schnell aus den Augen.


Jungfräulicher Tiefschnee auf der Hohen Salve.


Die berüchtigte Kneidl-Gang ließ so manchen Ski-Fahrer flüchten.


Der Beweis: Piste leer.


Leider musste die Gruppe immer wieder Zwangspausen einlegen.


Grund dafür war die Tolpatschigkeit dieses Skifahrers.


Ein Optimist, genannt Lukas, auf der Suche nach einem stillen Örtchen.


Die Luschn-Gruppe um Christian Demleitner, Gewinner des Titels „Pistensau 2006“ aufgrund seiner kamikazihaften Fahrweise, nur gebremst von derBehäbigkeit seiner Mitfahrer.


Rechtzeitig zur Brotzeit trafen sich alle wieder am Bus. Der Jugendwart warübrigens der letzte; als gerechte Strafe dafür bekam er keinen mehr der nicht nur bei den Kids begehrten Riesen-Schokoküsse.Vollzählig und ohne Verletzungen konnte gegen 17.00 Uhr die Rückfahrtangetreten werden. Alle waren sich einig: Es war ein toller Skitag!



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